Ministranten mit Kreuz und Fahnen begleiten Pfarrer Joachim Meckler feierlich zur Sankt-Wendelinuskapelle. (Foto sz- Mathias Kirchenmajer)

 

Hopferbach sz Rund 14 Gruppen mit mehr als 200 Reitern haben in Hopferbach an der Prozession zu Ehren des heiligen Wendelinus teilgenommen – und damit dem Schutzpatron der Hirten und Bauern für die eingefahrene Ernte gedankt.

Die Kirchengemeinde Sankt Oswald als Veranstalter und die Blutreitergruppe Otterswang als Organisator haben am Sonntag mit dem Wendelinusritt in Hopferbach wieder alle Hände voll zu tun gehabt. Die Veranstaltung hat sich seit der Wiederaufnahme der Tradition vor mehr als 30 Jahren zu einem Fixpunkt im Jahresablauf für Organisatoren, Teilnehmer und Besucher entwickelt.

 

Dekan Jürgen Brummwinkel aus Hohentengen hat die Prozession durch die Fluren von Hopferbach begleitet. Bei herrlich sonnigem und warmem Spätsommerwetter haben sich mehrere hundert Besucher in dem kleinen Weiler eingefunden, um den Wendelinusritt mitzuverfolgen.

 

Alle Altersgruppen reiten mit

Die schmucken Reiterinnen und Reiter, quer durch alle Altersgruppen, mit ihren herrlich herausgeputzten Pferden machten bei dem Umritt an vier von den Eigentümern geschmückten Feldkreuzen Station. Dort las Dekan Brummwinkel das Evangelium, sprach ein Gebet und spendete den Segen. Pünktlich um 13.30 Uhr startete die Reiterprozession mit dem berittenen Fanfarenzug Altshausen an der Spitze. Während die Reiter unterwegs waren, gestalteten Pfarrer Joachim Meckler aus Bad Schussenried und der Kirchenchor Sankt Oswald an der Sankt-Wendelinuskapelle eine Andacht. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Musikkapelle Otterswang.

 

Nach Rückkehr der Reiter endete der Wendelinusritt mit einem Gebet, dem gemeinsam gesungenen „Tedeum“ und dem von Pfarrer Joachim Meckler erteilten feierlichen Schlusssegen.